Die Haut ist ein faszinierendes Organ. Nicht nur beim Menschen. Deshalb haben wir acht besonders interessante Hautfakten grafisch dargestellt. Wetten, dass du einige Dinge über die Haut noch nicht wusstest? Viel Spaß beim Rätseln …
Unser kleines Hautfakten-Quiz:
Wie alle Amphibien können Frösche aufs Trinken verzichten, denn sie absorbieren Wasser über die Haut.1
Der Walhai bricht viele Rekorde: Er ist nicht nur der größte Fisch, sondern hat auch mit bis zu 15 Zentimetern die dickste Haut im Tierreich.2 An Land halten Nashörner diesen Rekord. Die Haut des Menschen beträgt an der dickste Stelle (an der Fußsohle) gerade mal 1,4 cm und echte Dünnhäuter sind Amphibien. Ihre Epidermis ist nur 0,1 mm dick.3
Tiger sind durch und durch gestreift. Wenn sich also ein Tiger einer Nassrasur unterziehen würde, könnte man noch immer seine Streifen sehen.4
Auch Wale können einen Sonnenbrand bekommen. Betroffen sind insbesondere hellhäutige Blauwale.5
Dass die glitschig-feuchte Haut des Froschs zu über 80 % aus Wasser besteht, kann man sich ja schon irgendwie denken. Aber auch menschliche Haut besteht überwiegend aus Wasser. Der Wüstenwaran bringt es auf immerhin auf 61,8 % und die Wüstenspringmaus auf 48,7 %.6
Die Haut hört mit, in dem sie feine Luftströme, die beim Sprechen ausgestoßen werden, erfasst. Damit hilft sie, behauchte Konsonanten wie zum Beispiel “p”, “t” und “k” von unbehauchten Konsonanten wie zum Beispiel “b”, “d” und “g” zu unterscheiden. Damit ist die Haut eine wichtige Hilfe beim Verstehen.7
Beim Menschen liegt der Anteil der Hautatmung bei weniger als einem Prozent. “Mord durch Vergolden”, wie im James-Bond-Film “Goldfinger” gezeigt, gehört also definitiv ins Reich der Legenden.8
Anders verhält es sich bei Amphibien. Frösche beispielsweise sind eigentlich Lungenatmer. Doch sie können sehr lange unter Wasser bleiben und Sauerstoff über ihre dünne, stark durchblutete Haut aufnehmen. Im Winter beziehen sie ihren Sauerstoff sogar zu 100 % über die Haut. Wasserschlagen nutzen ebenfalls ihre Haut als Backup: Bei ihnen liegt der Anteil der Hautatmung zwischen 20 und 30 %. Vögel oder Tiere mit Fell atmen hingegen nur zu etwa 0,5 % über die Haut.
Durchschnittlich hausen in jedem Nabel um die 50 verschiedenen Keime. Menschen mit der höchsten mikrobiellen Vielfalt beherbergen sogar über 100 unterschiedliche Keimarten in ihrem Bauchnabel.9
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- Spektrum: Frösche und Kröten in der Wüste
- Unterwasser-Kamera.org: Walhai – der sanfte Riese
- Abitur-wissen.org: Amphibien
- Wikijunior: Großkatzen /Tiger
- Spiegel online: Auch Wale bekommen Sonnenbrand
- Flindt, Rainer: Biologie in Zahlen.
- Süddeutsche Zeitung: Die Haut hört mit
- Zeit online: Da irrt James Bond
- Süddeutsche Zeitung: Nabelschau
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